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Ein wenig zur Geschichte Kroatiens

Die kroatischen Länder befinden sich seit Jahrhunderten im Spannungsfeld und Grenzbereich zwischen mehreren Kulturkreisen.

Zur Zeit der Einwanderung der Kroaten im 7. Jahrhundert verlief die Ostgrenze der kroatischen Länder etwa an der Grenze zwischen dem Ost- und Weströmischen Reich. Im 9. Jahrhundert verlief dort die Grenzlinie zwischen dem Fränkischen Reich und dem Byzantinischen Reich. In den folgenden Jahrhunderten verlief in Kroatien die Konfliktzone der damaligen Großmächte Venedig, des Habsburgerreiches und des Osmanischen Reiches.

Die ältesten archäologischen Fundstücke in Kroatien stammen aus der Altsteinzeit und der Jungsteinzeit. In Krapina gibt es international bekannte Neandertaler-Fundstellen.

Nach einer Theorie von Slawisten vollzog sich die Ethnogenese der Kroaten jedoch erst nach der slawischen Besiedlung des Landes.

Die Herkunft der Volksbezeichnung „Kroaten“ (in der Selbstbezeichnung Hrvati) ist bis heute nicht mit Sicherheit geklärt, es hat jedoch keine slawische Wurzel, sondern geht wahrscheinlich auf einen iranischen (sarmatischen) Ursprung zurück.

Die Christianisierung der Kroaten erfolgte schon im 7. Jahrhundert. Die Kroaten nahmen von römischen Glaubensboten das Christentum an. Das bestätigen die Briefe des Papstes Johannes X. aus dem Jahre 925.


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